Etwa im 12. Jahrhundert besiedelt und erbaut kann die Burg Greifenstein auf eine wechselhafte Geschichte zurückschauen. Während ihrer Blütezeit als Stammsitz des Grafengeschlechtes von Schwarzburg-Blankenburg erblickte hier im Jahre 1304 der spätere deutsche König Günther XXI. das Licht der Welt. Nach sehr kurzer Regentschaft erlag er 1349 in Frankfurt/M. vermutlich der Pest und die Burg wurde zum Witwensitz. Später verfiel das Gemäuer und wurde zum Eldorado für Schatzgräber, was den Einsturz – so z. B. des Bergfrieds 1785 oder des Burgturmes 1800 - beschleunigte.
Burg Greifenstein
Seit über 100 Jahren arbeiten Burggemeinde und später Freundeskreis am Wiederaufbau der Anlage, die zu den größten Feudalburgen Deutschlands gehört. Der Turm wurde mit Hilfe der V.C.-Turnerschafter des Coburger Convents wieder errichtet und bietet eine weite Aussicht über die Höhenzüge und Täler rund um Bad Blankenburg. Ausstellungen, Gastronomie und tägliche Falknervorführungen runden das touristische Angebot ab.
Das Tourist- und ServiceCenter befindet sich in der Stadthalle und ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 14 Uhr